Haus K

Typisch für die unter Denkmalschutz stehende Zechensiedlung Oberdorstfeld im Dortmunder Westen ist die Ansammlung schmaler Reihenhäuser, die früher als Arbeiterhäuser für die nahestehende Zeche genutzt wurden. Für eine private Bauherrin sollte ein Reihenmittelhaus unter Wahrung der Denkmalsatzung Oberdorstfeld umgebaut und energetisch saniert werden.

Um den schmalen Zuschnitt des Gebäudes zu optimieren und mehr Platz im Erdgeschoss zu schaffen, wurde der gartenseitige Stallanbau über zwei Treppenstufen und einen großzügigen Durchbruch an den Wohnraum angebunden. Eine große Terrasse vor der neuen, gartenseitigen Fensterfront verbindet den Außen- mit dem Innenraum. Anstelle der ehemaligen Eingangsloggia wurde ein Gäste-WC installiert und ein Windfang geschaffen. Im Obergeschoss wurde ein neues, modernes Badezimmer gestaltet, in dessen Mittelpunkt eine freistehende Wanne steht. Der ausgebaute Spitzboden dient der Bauherrin nun als Gästezimmer mit separatem WC.

Im Zuge der Umbauarbeiten wurden die Dachflächen, sowie die Kellerdecke gedämmt. Der gartenseitige Stallanbau erhielt ein Wärmedämmverbundsystem. Die Beheizung erfolgt über eine neue Gas-Brennwertheizung, sämtliche Heizkörper und Rohrleitungen wurden ebenfalls erneuert. Denkmalgerechte Holzfenster nach Vorgaben der aktuellen EnEV, sowie restaurierte Blendläden und die aufgearbeitete Holzeingangstür runden das Erscheinungsbild des Zechenhauses ab.