Bonn-Tannenbusch Wohnentwicklungskonzept

Der Bonner Stadtteil Neu-Tannenbusch ist in den 1970er Jahren nordöstlich der Innenstadt als Antwort auf eine akute Wohnungsknappheit entstanden und bietet heute Wohnraum für mehr als 9.000 Menschen. Die Siedlung weist mittlerweile typische Defizite auf: Sanierungsstau, unzureichende energetische Standards und hoher Anteil an Transferleistungsempfängern und Menschen mit Migrationshintergrund.

Ein umfassender Stadterneuerungsprozess im Rahmen des Bund-/Länderprogramms Soziale Stadt wurde Grundlage für die Programmaufnahme im Dezember 2009. Schon in die Konzeptentwicklung waren die insgesamt sieben Wohnungsunternehmen mit Eigentum im Stadtteil einbezogen.

Auf diese Vorarbeit aufbauend sollte das Wohnentwicklungskonzept für Neu-Tannenbusch prüfen, welchen Erneuerungsbedarf die Gebäude aufweisen und welche v.a. bauliche Maßnahmen im privaten Wohngebäudebestand geeignet sind, den Wohnungsbestand für die zukünftigen Anforderungen am Wohnungsmarkt weiter zu entwickeln. In der Zusammenarbeit mit mitwirkungsbereiten Wohnungsunternehmen wurden einzelne Erneuerungsmaßnahmen vorbereitet und durchgeführt. Die konkreten Lösungen können auf anderes Siedlungsbereiche beispielgebend übertragen werden.