Machbarkeitsstudie Heisterkamp

Umbau und Sanierung des Jugendheims „Heisterkamp“

Auftraggeber:

Stadt Herne

Leistungszeitraum:

2020

Leistungsphasen:

1-3

Die Jugendfreizeitstätte Heisterkamp wurde Anfang der 1950er Jahre in zeittypischer, konservativ geprägter 1950er Jahre Architektur errichtet. Das Jugendheim „Der Heisterkamp“ entwickelte sich schnell zu einer Institution in Herne. Generationen von Jugendlichen erlebten große Teile ihrer Jugend in dem Haus. Allerdings ist es nun nach fast 70 Jahren deutlich „in die Jahre gekommen“. Außerdem haben sich die Bedürfnisse der Jugendlichen – aber auch des Stadtteils – in erheblichem Maße verändert. Das Jugendheim entwickelt sich daher zu einem offenen Haus für alle Generationen. Kroos+Schlemper Architekten haben ein Konzept entwickelt, indem alle zukünftig geplanten Nutzungen Raum finden. Dafür werden die Raumzuschnitte verändert und geöffnet, um mehr Flexibilität zu erlangen und den Anteil an Verkehrsfläche zu minimieren. Zentrales Element des Umbauentwurfs ist ein barrierefreier Anbau am heutigen Haupteingang, von wo aus zukünftig alle Geschosse barrierefrei erschlossen werden. Diese Eingangszone wird zukünftig zum Zentrum des „Neuen Heisterkamp“. Hier sind Foyer- und Aktionsflächen angesiedelt, offene, mehrgeschossige Räume ermöglichen eine Begegnung aller Besucher des Hauses und bieten Raum für Boulder-Wände und mehrgeschossige Rutschen. Durch großzügige Einblicke in den vorgestellten Neubau können diese Aktionen von außen gut beobachtet werden.