Wettbewerbsmanagement Mehrfachbeauftragung Zukunft des Zechenhauses

Das Umweltreferat der Stadt Gelsenkirchen wollte mit Hilfe eines Wettbewerbs zur Zukunft des Zechenhauses nachweisen, wie die ausgedehnten Zechenhausbestände im Gelsenkirchener Norden zukunftsfähig gemacht werden können. Die überwiegend per Satzung geschützten Bestände weisen nur sehr kleine Wohnflächen auf, haben einen schlechten energetischen Standard und leiden insgesamt unter den Folgen der Privatisierung. Es ging also darum eine vorbildliche gestalterische und energetische Sanierung verträglich miteinander nachzuweisen.

Kroos+Schlemper Architekten wurde mit dem Wettbewerbsmanagement beauftragt und riet in einem ersten Schritt eher zu einer Mehrfachbeauftragung. Zu den Aufgaben zählte die Ansprache von in Frage kommender Büros, die Ermittlung der Honorar- und gesamten Verfahrenskosten, die Anfertigung von CAD-basierten Bestandsplänen, die Formulierung der Aufgabenstellung, die Organisation von Kolloquium und Jurysitzung, die Vorprüfung und schließlich die Aufarbeitung der eingereichten Arbeiten und des gesamten Verfahrens mittels einer Broschüre. Es wurden zwei Arbeiten ausgewählt, die jeweils für den Angang einer einzelnen Wohneinheit und für die Sanierung des gesamten 4er Blocks vorbildliche Lösungen aufgezeigt haben.